Schön wärs aber leider nicht realistisch.
Die Girls (bzw. ihre Zuhälter) wollen möglichst viele Besucher auf den Profilen, die haben kein Interesse an genauen Standortangaben.
Was nicht im Interesse der Kunden ist, ist auch nicht im Interesse der Plattformbetreiber, also wird nichts dagegen gemacht.
Sieht man auch daran, dass viele Anzeigen gleich ganze Kollektionen von PLZs oder sogar Ortsnamen hinschreiben. Wäre relativ einfach zu unterbinden, wird seit Jahren toleriert.
Wenigstens erkannt man daran gleich, dass eine Anzeige von einem professionellen Anbieter kommt.
Eine Umkreissuche würde nicht nur an der schlechten Datenqualität scheitern, sondern auch daran, dass viele Anbieter die genaue Adresse eben nicht rausrücken wollen.
Wenn wir schon dabei sind: Warum gibt es eine Unterscheidung zwischen Zürich Stadt und Zürich Umgebung, wenn jeder Anbieter im Umkreis von 100km seine Dienste sowieso in Zürich anbieten will?
Exakte Logik ist halt nicht gefragt hier. Wenn schon, müsste man unterscheiden, wo jemand seine Dienste stationär anbietet (das müsste ja theoretisch ein Punkt auf der Karte sein), oder wohin jemand vorbeikommen würde (das wäre dann eine Region).
Aber die Filter sind halt nicht wirklich durchdacht - es wird generell kein klarer Unterschied zwischen der Art der anbietenden Person, der Art der Zielperson, der angebotenen Dienstleistung und dem Ausübungsort gemacht. Wären eigentlich vier klare Dimensionen, aber ich kenne keine Paysex-Seite, die diese nicht komplett durcheinanderbringt.
Sogar wenn das alles sauber gelöst wäre - die meisten Leute sind nicht in der Lage, einen Billettautomaten zu bedienen, wie sollen eine anbietende Person ihre vier Filterdimensionen korrekt abfüllen? Als potenzieller Kunde kann man sich keinesfalls darauf verlassen.
Deshalb gibts nur eines: Filter auf und scrollen!
