Ich habe in einem Artikel über 'Respekt' ein paar Interessante Gedanken gelesen. Diese weil die Damen der Tantra Welt in ihren Werbeanzeigen neben Hygiene, Diskretion und Privatness den Begriff 'Respekt sehr, ja fast schon inflationär betonen (und damit wohl erzielen wollen, dass es Einbahnbetrieb ist und bleibt), dabei nicht unbedingt das, was ich oder andere als 'Respekt' und 'Anstand' verstehe. Was da genau in der Xbranche - da rechne ich die beworbende Tantra-Szene (sie inserieren ja auch in Xdate und Co.) mit ein, damit meint und sehr betont ist eigentlich eine Selbestverständlichkeit. Meiner  Zahnärzit, fasse ich auch nicht in ihren Mund. Wenn es aber um erotisch betonte Berührung geht, wird es dann schon eher diffuse, wie man ja in SF mehrmals esen konnte. Also here we go:
Zitat:
Der Kampf um Respekt ist auch heute noch anstrengend, zum Beispiel wenn Männer, Weiße, Reiche oder Heteros (oder reiche, weiße, heterosexuelle Männer) zugunsten von etwas mehr Fairness auf ein paar Privilegien verzichten sollen. Und wenn es zudem ganz handfest um Rechte und Geld geht, geht es mit harten Bandagen zur Sache.
Als Olaf Scholz dagegen 2021 im Wahlkampf die Vokabel „Respekt“ in Endlosschleife in seine Reden einbaute, war es eine Formel von maximaler Unschärfe. Offenbar meinte Scholz mit Respekt so etwas wie Anstand. Der Textbaustein sollte möglichst niemanden erschrecken, ein diffuser moralischer Appell.
Auch in der Arbeitswelt werden die Begriffe Respekt und Wertschätzung inflationär und meist wolkig verwendet. Lassen sie sich präziser fassen – im besten Fall so, dass sie wieder Aretha-Franklin-Sprengkraft entwickeln?

Der ganze Text:
https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2023/wertschaetzung/respekt?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE