Ok, jetzt wird es konstruktiv. Das mag ich. Und im Prinzip kann ich bei allen Einwänden zustimmen, die sind berechtigt. 

Ich habe jedoch eine andere Perspektive bezüglich dieser Petition. Wie erwähnt, geht es aus meiner Sicht darum, zu einer Normalisierung zurück zu kehren. Die Petition ist zumindest für die Sexbranche ein Weg dazu und man sollte da nicht alles schwarz/weiss sehen. Eine 100% Sicherheit gibt es nicht. Vorallem sollte man die Punkte nicht unter dem Gesichtspunkt sehen, dass in Zukunft das Ansteckungsrisiko (irgendeiner Krankheit) komplett verhindert werden kann. Man kann auch sonst im Alltag nicht zu 100% verhindern, das man sich an irgendwas ansteckt, sich eine Vergiftung oder auch nur eine Magenverstimmung einholt. Das könnte man nur erreichen, indem man die Leute nicht mehr auf die Strasse lässt. Dies wiederum mit der Folge, dass sich die die Leute zu Hause zu saufen, kiffen oder spritzen, gegenüber der Familie gewalttätig werden oder sonst psychisch Amok laufen.

Es geht also darum einen Weg zu finden, der Punkto Hygiene zwar etwas strenger wird, sonst aber dem Menschen seine Freiheiten lässt. Man wird Ansteckungen nicht verhindern können. Man wird auch nicht verhindern können, dass Leute sich treffen und Sex haben (ob kommerziell oder privat). Auch in der Prohibition wurde Alkohol gestoffen. Verbote lösen (längerfristig) keine Probleme.