Ich hatte schon öfters verheiratete Männer in meiner Tantra Massage die sagten sie hätten diese Massage ausgesucht, weil sie eben diese Grenze nicht überschreiten wollen und es ihnen reicht eine einfühlsame, sinnliche Massage mit intimer Lingam-Massage zu bekommen (sprich ohne Sex) und ein ausgedehntes Vorgespräch (z.B. über Eheprobleme), weil sie sonst mit ihrem schlechten Gewissen nicht klar kämen. Gibt auch immer wieder Ehefrauen die ihren Männern mit Trennung drohen, wenn der ausser Haus Sex haben sollte und so eine zärtliche Tantramassage ist in der Grauzone und damit können sie besser leben. Will heissen, dass nicht jeder Mann zwingend immer nur Sex will, vor allem wenn er noch Erektionsprobleme hat, was ihn dann bei einer Sexworkerin nur noch mehr unter Druck setzen würde. Bei einer Tantramassage wird er so angenommen wie er ist und es spielt keine Rolle ob er eine Erektion hat oder nicht, der ganze Körper wird verwöhnt und berührt. Ev. wird auch gekuschelt, längst vermisste Geborgenheit geschenkt usw, Tantrarituale sind eindeutig nicht nur auf das eine Ziel ausgerichtet wie die gewöhnliche Erotikmassage im Milieu. (krieg ich jedenfalls so von Klienten erzählt).
Beides hat seine Berechtigung, nur sollte man nicht alles in einen Topf werfen und es immer "Tantra" nennen und Mann sollte halt je nach Bedürfnis mal da oder da hingehen.

Ob klassische, ganzheitliche Tantramassage (wie in Ausbildungen gelernt ohne Sex) oder Erotische Massage und mehr.. (mit Sex) ist egal, aber ich würde mir nur wünschen, dass nicht jede die am Schniedl rumwedelt ihr Angebot auch "Tantra" nennt. "Erotische Massage und mehr" wäre dann in dem Fall ja treffender formuliert.

Wer den Unterschied kennenlernen will besucht am Besten einen Einführungskurs in Tantramassage, denn es gibt ja in der Schweiz und im Ausland mehrere gute Tantraschulen. Das bringt auch neue Impulse für die eigene Beziehung.

Geniesst was auch immer Euch gut tut!

Tantramasseurin