1.) Okay-aber ein Etatist bist du definitiv. Möglichst alles dem Staat überlassen und private Unternehmen verbieten. Wie früher im Kommunismus. Hey- das war jetzt eher ironisch gemeint 😀. 

2.) Du glaubst nicht wirklich, dass das auch gemacht wird? Die Seite ist sowas von unübersichtlich, schlecht programmiert und zudem auch kaum genutzt. 

3.) Einem Sex-Portalbetreiber droht theoretisch tatsächlich Gefängnis. Daher halten sich praktisch alle in der Schweiz ansässigen Portalbetreiber an die Gesetze und lassen keine frei zugänglichen pornographischen Darstellungen zu. Ein "Ich bin über 18"-Bestätigungsfeld genügt da nicht. Die .ch-Seiten, auf welchen dennoch pornographische Darstellungen zu sehen sind, haben ihre Server in Ländern, auf welche die Schweizer Justiz keinen Zugriff hat (z.B. in Afrika, Polynesien, Karibik etc.). .

Wir haben ein strenges Jugendschutz-Gesetz punkto Pornographie: 
Pornographie (Art. 197)
Wer pornographische Schriften, Ton- oder Bildaufnahmen, Abbildungen, andere Gegenstände solcher Art oder pornographische Vorführungen einer Person unter 16 Jahren anbietet, zeigt, überlässt, zugänglich macht oder durch Radio oder Fernsehen verbreitet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft.


Errigierte Schwänze und offene Muschis gelten in der aktuellen Rechtssprechung leider immer noch als pornographisch. Ich persönlich finde dieses Gesetz auch total überholt und weltfremd. Aber es ist immer noch in Kraft! Und dass nun ausgerechnet der Bund, eine Sex-Seite mitfinanziert, die gegen sein eigenes Gesetz verstösst, ist ja schon noch grotsek. Seldwila wie es leibt und lebt ;-). 


PS Ich mache sicher keine Anzeige, denn ich finde die Gesetze total daneben. Man sollte diese Gesetze endlich mal den Realitäten anpassen.