Psycho, Teil 2

"Frauen lassen sich sehr schnell darauf ein. In jedem Fall in der zweiten Sitzung. Viele ziehen sich auch bereits in der ersten Sitzung ganz nackt aus. Einige ziehen es auch vor, dass auch ich dabei nackt sein soll, andere haben keine Präferenz, sodass ich selbst entscheide."

"Wie entscheiden sie?"

"Wie alles aus meinen Gefühlen. Rein intuitiv. Wenn es der Behandlung zuträglich ist. Es ist aber wie gesagt nur eine Frage des Behandlungsfortschritts."

"Sie meinen, es ist nicht die Ausnahme, dass Sie ihre Klienten also nackt massieren."

"Nein. Meine Behandlungsmethode basiert darauf, dass ich mit meinen Klienten zusammen nackt bin. Ich bin während der Behandlung die meiste Zeit über nackt."

"Aber nicht bei den Gesprächen?"

"Doch. Ich bleibe auch während der Gespräche nackt."

"Räuspert sich. Und das hilft?"

"Ja sicher. Kleidung wird bei meiner Behandlung sehr schnell obsolet. Ich sorge dafür, dass die Behandlungsräume immer sehr warm aufgeheizt sind, damit die Klienten sich wohl fühlen. Die Unmittelbarkeit und Authentizität der Nacktheit ermöglichen viel weitergehendes Einfühlen in den Klienten als die herkömmliche Gesprächstherapie. Die meisten Menschen, die zu mir kommen Leiden unter ganz unterschiedlichen Symptomen. Doch die Ursache ihres Leidens ist häufig dieselbe. Sie fühlen sich von der Welt in der sie leben und von ihren engsten Bezugspersonen nicht angenommen, nicht akzeptiert. Sie fühlen sich fremd in der Welt und mit sich uneins. Sie bemühen sich anders zu sein als sie sind. Ich helfe ihnen dabei wieder Eins zu werden."

"Wie laufen die Gespräche ab?"

"Anfangs wie gesagt sind Gespräch und Körperkontakt zwei abwechselnde Phasen einer Sitzung. Bald aber verschmelzen Gespräch und Hautkontakt ebenso wie Geist und Körper, Persönlichkeit und Identität, zu einem. Die Berührung wird allgegenwärtig, wie das Sprechen."

"Das heißt, sie sprechen mit den Klienten, während sie sie massieren?"

"Für den Hautkontakt Bedarf es bald keines Vorwandes wie dem einer Massage mehr. Die Klienten kommen zu mir, entkleiden sich und wir beginnen mit der Arbeit. Ich empfange sie meist schon nackt."

"Wie denn… Aber…?" der Moderator sucht in seinen Merkzetteln halt.

"Wir sitzen oder liegen gemeinsam, eng, Körper an Körper. Manche Frauen sitzen auf meinem Schoß und umarmen mich mit Beinen und Armen. Alternativ liege ich auf dem Rücken und die Klientin liegt bäuchlings auf mir. Einige Klientinnen bevorzugen es, auf dem Bauch zu liegen, während ich auf ihnen liege. Gemeinsam ist allen Haltungen, dass die Klientin die Beine weit gespreizt hat, damit ihre Intimbereiche offen zugänglich sind. Diese Gefühle der Offenheit sind sehr wichtig. Auch ich habe während der Arbeit die Schenkel und Labien weit geöffnet."

"Und sie sprechen so miteinander."

"Hauptsächlich spricht natürlich die Klientin. Ich lenke nur ihre Assoziationen. Und dann beginne ich mit den Schritten der Tabuauflösung."

"Der…"

"Genau. Die Erfahrung zeigt, dass heilsames freies Assoziieren erheblich durch den Zustand verstärkt wird, der bei sexueller Erregung und insbesondere beim Orgasmus entsteht."

"Und wie erreichen sie diesen Zustand?" fragte der Moderator, nur um im nächsten Augenblick, als ihm klar wurde, was er gefragt hatte rot anzulaufen und zu verstummen.

"Am einfachsten auf dem natürlichen Weg natürlich. Durch einen Orgasmus." Dabei sah sie den Moderator belustigt an. "Ich streichle und reibe dazu vor allem Anus, Vagina und Kitzler."

"Mit den Fingern?"

"Ja und auch mit meinen Labien. Manchmal mit meinen Brüsten oder mit der Zunge."

Nur ein kurzer Abschnitt aus dem gleichnamigen eBook von M.C. Hanlon. Das eBook umfasst über 9.000 heiße Worte auf mehr als 60 geilen Seiten.

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… oder wartet ein paar Tage. Fortsetzung folgt bald…